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Open Flair '96

Open Air mit Flair

Das legendäre Open Flair geht nun zum zwölften Mal über die Bühne, und es hat in keiner Weise an Charme und Flair verloren. Ganz im Gegenteil! Bereits am ersten Tag macht sich eine Atmosphäre breit, wie sie bei manchen Megaveranstaltungen unter professioneller Leitung manchmal nicht entstehen will. Das Publikum setzt sich aus Freaks, manchen Paradiesvögeln und jede Menge Musikfans unterschiedlicher Couleur zusammen, die zum Teil von weit angereist kommen und auf dem eigens zum Festival eingerichteten Zeltplatz nächtigen. Der Arbeitskreis Open Flair e.V. hat auch in diesem Jahr ganze Arbeit geleistet, und Petrus scheint mit angenehmen 20 Grad den Aktivisten wohlgesonnen zu sein. Die Veranstalter rechnen mit ca. 8.000 Besuchern, was zum Einen die Erwartungen leicht übertrifft und per Saldo das Festival finanziert.

Der erste Höhepunkt am Freitag abend war zweifellos die Gruppe Fools Garden aus Pforzheim, die sich auf einen Schlag mit ihrem Song "Lemon Tree" in die akustische Netzhaut der Fans eingebrannt haben. Diese Hymne wurde auch gleich zu Anfang des Konzertes gespielt und brachte die begeisterten Fans zum ersten Mal zum Kochen. Danach war allerdings etwas Aufbauarbeit angesagt, mit straightem englischen Gitarrenpop, was die "netten Jungs von nebenan" aber sehr gut von der Bühne herüberbrachten Sie wirken tatsächlich noch nicht so abgeklärt wie die Superprofis, aber das ist vielleicht auch das besonders Sympathische an ihnen. Spätestens bei den durchaus anspruchsvollen Mitsing-Aktionen war dann der Knoten geplatzt und das Quintett durfte nicht ohne Zugaben die Bühne verlassen. Als Bonbon gab es noch mal "Lemon Tree" und als absoluten Rausschmeißer ein kurzes Abschiedslied vom Herzensbrecher Julio Iglesias, das übrigens a capella vortragen wurde. Das Publikum hat diese Hommage an den spanischen Belcanto verstanden und mit einem furiosen Applaus die Band verabschiedet. Insgesamt war es ein gelungener Auftakt, mit einem ausgezeichneten Sound und einer Stimmung, die den Funken überspringen ließ.

Harald Wehnhardt

Als Top-Act des Samstag abend und vielleicht auch des ganzen Festivals, lie? Marla Glenn dem Open-Flair-Publikum mit ihrer rauchigen Stimme die Schweißperlen den Rücken herunterlaufen.

 

 


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Letzte Änderung am 25 Jun 1996.
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